Videokonferenzdienst für die Künste

Die »Digitale Bühne« geht online

Online proben, unterrichten oder live auftreten: die Online-Plattform »digital stage« bietet digitalen Raum für Nutzer:innen aus der Musikbranche.

Virtuelles Proben, analoge Gänsehaut: Von der gemeinnützigen Initiative Digitale Bühne für Theater, Tanz, Musik und Kunst ins Leben gerufen, können Interessierte mit der Digitalen Bühne im virtuellen Raum in Echtzeit proben, auftreten und experimentieren - ohne großes technisches Vorwissen, über Ländergrenzen hinweg, jenseits von möglichen Pandemie-Beschränkungen und Proberaum-Knappheit. Bis zum 30. Juni kann die Digitale Bühne kostenlos genutzt werden; bei zeitnahem Vertragsabschluss gibt es außerdem vergünstigte Konditionen über diesen Zeitraum hinaus.

Auch für die künftige Finanzierung sollen im Idealfall nicht die Endnutzer:innen aufkommen. »Öffentliche Kunst- und Kulturinstitutionen sind unsere großen Vorbilder. Im Idealfall zahlt zum Beispiel eine Musikhochschule eine jährliche Gebühr und die Student:innen können dafür kostenfrei auf die Digitale Bühne zugreifen«, unterstreicht Fee Altmann, Geschäftsführung der Digitalen Bühne. Um die Gemeinnützigkeit sicherzustellen, erweitert das Team sein Netzwerk beständig um Verbände, Hochschulen, Firmen und weitere Partner, ohne die auch die bisherige Entwicklung der Digitalen Bühne nicht möglich gewesen wäre.

In Testläufen mit über 70 Partnern, zu denen Institutionen wie die Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig gehören, wurden in den letzten Monaten Belastungsgrenzen ausgelotet und Fehlerquellen eliminiert. Außerdem ging es darum, die Digitale Bühne so intuitiv wie möglich zu gestalten. Die Initiator:innen der Digitalen Bühne setzen da an, wo konventionelle und kommerziell ausgerichtete Videokonferenzdienste an ihre Grenzen stoßen. Sie ermöglichen die Teilnahme an Online-Proben und Unterricht von vielen unterschiedlichen Orten aus simultan sowie Live-Auftritte auf einer digitalen Bühne vor Publikum im Internet - in Echtzeit und latenzarm, je nach System sogar in Original-Qualität oder mit 3D-Audio. Drei Versionen werden für die unterschiedlichen Zwecke und Ansprüche der Künste zur Verfügung gestellt: Eine Web-Version, eine PC-Version als Desktop-Anwendung auch für Mac-Nutzer:innen, sowie eine Hardware-Variante mit OV-Box (Raspberry Pi).

Entstanden ist die Digitale Bühne 2020 als Initiative aus dem #WirVsVirus-Hackathon der deutschen Bundesregierung. In dem Projekt haben sich anfangs über 100 Personen zusammengefunden, um künstlerischen Ensembles zu ermöglichen, online in Echtzeit zu proben und aufzutreten, weil das physisch seit Pandemiebeginn immer wieder nicht möglich war.

Info: https://digital-stage.org/

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