Future Music Camp zeigt neue Möglichkeiten

„think small, think forward" lautete das Motto des vierten Future Music Camps, zu dem über 400 Kreative, Vordenker und Digital Natives an die Popakademie Baden-Württemberg ka-men. Expertenvorträge und spontane Diskussionsrunden um Streaming, Urheberrechte und neue Möglichkeiten der Musikverwertung prägten das Programm und zeigten neue Möglich-keiten für eine zukunftsfähige Musikbranche. Über 400 Kreative, Vordenker und Digital Natives trafen sich am 11. und 12. Mai in der Popa-kademie Baden-Württemberg, um Einblicke in neue digitale Geschäftsmodelle zu bekom-men, Trends zu entdecken oder Fragen der Urheberrechtsdiskussion zu diskutieren. Die bunt gemischte Teilnehmerschaft setzte sich aus Vertretern der ganzen Musik- und Kreativ-branche zusammen. Neben großen Musikunternehmen wie Sony und Universal waren auch Vertreter kleiner Tonträgerunternehmen und Verlage vor Ort. Darüber hinaus waren die GEMA und der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) vertreten. Mitglieder der Piratenpartei, Studierende vieler deutscher Hochschulen, Musiker, Blogger und Jungunternehmer auf-strebender Start-Ups waren ebenfalls mit ihren Meinungen, Ambitionen und Visionen zum Future Music Camp gereist. Im Rahmen des Future Music Camps stellte Britta Lüerßen, Leiterin Marktforschung und Entwicklung des BVMI, erste Ergebnisse einer aktuellen Streamingstudie vor. Zwar lag der Umsatzanteil von Abonnements und werbefinanzierten Streamingdiensten 2011 noch unter 2 Prozent des Musikmarktes, dafür hat sich das Angebot an Streamingdiensten in Deutschland in den letzten Monaten noch einmal verfünffacht. Das Marktpotenzial sei insgesamt höher, als es die Umsatzzahlen des vergangenen Jahres vermuten lassen, so dass in den kommenden drei Jahren ein deutlicher Anstieg zu erwarten sei. Lüerßen freute sich über den großen Anklang des Camps: „Beim Future Music Camp wird der technologische Fortschritt in der Musikbranche sichtbar, der durch unterschiedlichste Initiativen vorangetrieben wird. Die große Anzahl junger Menschen, die sich innovativ und vorausschauend mit neuen Möglich-keiten der Musikindustrie auseinandersetzen, bekräftigt meinen Optimismus für die sich konsolidierende Musikbranche.“ Prof. Hubert Wandjo, Business Direktor und Geschäftsführer der Popakademie Baden-Württemberg, der die Veranstaltung am Freitagmorgen eröffnete und die über 400 Teilneh-mer Willkommen hieß, betont den richtungsweisenden Charakter des Future Music Camps: „Die Mischung aus Barcamp, klassischen Konferenzelementen und Expertenvorträgen er-laubt es, sich den relevanten Themen von unterschiedlichen Seiten zu nähern und dabei alle Beteiligten und Interessierten mit einzubeziehen. Dass auch Vertreter der großen Musikver-lage wie Universal oder Sony hier teilnehmen, bestätigt die Relevanz des Camps, unserer Akteure und vor allem unserer Resultate.“ Vortragender Steffen Holly, Leiter technische Entwicklung des kostenlosen Onlineradios AUPEO!, lobte das Future Music Camp ebenfalls: "Wie gewohnt in kreativer und ungezwun-gener Atmosphäre, das Future Music Camp 2012. Danke an die Gastgeber wie auch an die Besucher, welche Dr. Stephan Baumann und mir das positive Feedback zum Metadaten-Talk beim abendlichen Get-Together übermittelten." Das Future Music Camp wurde nun zum vierten Mal durch die Popakademie Baden-Württemberg veranstaltet. Die Konzeption und inhaltliche Betreuung des Camps übernahm auch diesmal das SMIX.LAB (Social Music Innovation & eXperience), das Kompetenzzentrum für Digitales Musikbusiness der Popakademie Baden-Württemberg. Das SMIX.LAB wird ge-fördert zum Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg aus Mitteln der Zukunftsoffensive III. Weitere Informationen zur Popakademie Baden-Württemberg unter www.popakademie.de. Bei facebook, twitter und google+ finden Sie uns unter http://www.facebook.com/popakademie, http://twitter.com/Popakademie_BW und http://www.gplus.to/popakademiebw
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