Es ist nicht allzu lang her, seit der langjährige Wahl-New-Yorker Jojo Mayer wieder mit Zweitwohnsitz in seinem Geburtsland, der Schweiz, lebt. Eine Zeit lang pendelte er. Als die Corona-Pandemie das unmöglich machte, blieb Mayer diesseits des Atlantiks. In New York oder den USA den Rest seines Lebens zu verbringen, könne er sich nicht mehr vorstellen, sagt er. In der Schweiz arbeitete Mayer jüngst mit Orchestern und Komponisten der klassischen Musik zusammen. Das Bandprojekt Nerve ruht derzeit, weil der Rest der Band ohne ihren Kopf Jojo Mayer in den USA blieb. Dass es in diesen Zeiten – in denen niemand mehr sicher etwas vorhersagen kann und Dinge sich in immer atemberaubenderem Tempo entwickeln – nur von Vorteil sein kann, gut improvisieren zu können, liegt für ihn auf der Hand: Dabei sei Improvisation alles andere als wildes, unvorbereitetes Drauflosmachen, weiß Mayer, der gern in Metaebenen denkt. Das genaue Gegenteil ist der Fall, wie er im Laufe dieses Gesprächs erläutern wird.
Den gesamten Artikel lesen Sie in der drums & percussion 3/2021.