Es ist angesichts des anhaltenden Booms kaum verwunderlich, dass Hersteller weltweit wie Pilze aus dem Boden sprießen. Angefangen hatte alles mit der sagenumwobenen Hang, die als Urmodell der Handpan gilt und vor gut 20 Jahren von der schweizer PANArt Hangbau AG entwickelt wurde. Eine Handpan besteht aus zwei konvexen und miteinander verbundenen Stahlblechschalen, die ein gewölbtes Hohlgefäß bilden. Entgegen der Steelpan (Steeldrum), die eine konkave Form zeigt (nach innen gewölbte Mulde), verfügt die Handpan über das umgekehrte Profil einer Kuppelform. Die Oberseite zeigt kreisförmig angeordnete Klangfelder, die einer definierten Tonskala folgen und um das exponierte Center-Feld namens »Ding« gruppiert sind. Letzteres bietet zugleich den warmen und schwingungsaktiven Grundton. Jedes Klangfeld ist auf eine exakte Grundschwingung festgelegt, wobei zusätzlich auch feine Teiltöne eingestimmt werden können (häufig Oktave, Duodezime), was eine additive Klangprojektion sphärischer Obertonschwingung bewirkt. Auf der Unterseite findet sich eine nach innen gewölbte Resonanzöffnung.
Den gesamten Artikel lesen Sie in der drums & percussion 4/2021.