Jost, man kennt dich als Dozenten von der Popakademie oder vom Kontaktstudiengang Popularmusik in Hamburg. Auch mit deinen Workshops für dieses Magazin richtest du dich eher an Fortgeschrittene. Mit Anfängerunterricht bringt man dich nicht gleich in Verbindung. Wie kommt’s, dass dein neuestes Lehrwerk ein »Beginner Book« ist?
Ich habe früher ganz viel Anfänger unterrichtet. Als der Alfred-Verlag, bei dem das »Beginner Book« erschienen ist, auf mich zukam und anfragte, ob ich mir so ein Buch vorstellen könnte, dachte ich mir: Ja, das Thema würde ich gerne mal aufbereiten. Ganz wesentlich dabei ist, dass das Wissen, das ich vermittle, immer in kleinen Häppchen dargereicht wird – nämlich so, dass man es auch direkt anwenden kann.
Hierin hebt sich dein Ansatz der Wissensvermittlung von anderen Ansätzen für Einsteiger ab?
Mir ist bei vielen Büchern aufgefallen, dass es oft damit losgeht, dass alle Noten- und alle Pausenwerte erklärt werden. Dann stelle ich mir vor: Wenn ich Anfänger bin, diese Symbole sehe und gar nicht weiß, was das ist – dann bin erst mal erschlagen von der Vielfalt an Dingen, von denen ich keine Ahnung habe. …
Den gesamten Artikel liest Du in der drums & percussion 5/2023.