Richard, du hast angefangen, Drum-’n’-Bass-Musik zu hören, als so gut wie niemand diese Art von Musik kannte und hörte. Wie bist du dazu gekommen?
Na ja, »niemand« wäre übertrieben. Meine Freunde haben sie schließlich auch gehört. Aber damals war es einfach Underground. Wir haben uns Kassetten herumgereicht – so was in der Art. Dann haben wir ein bisschen mehr darüber herausgefunden: Zum Beispiel gab es ein Event namens »Metalheadz«, das damals in London aufkam – in East London, das heute anders als damals eine sehr trendige Gegend ist. Das war damals wirklich die Initialzündung einer Szene. Es war unglaublich. Niemand aus dem Mainstream wusste, was »Drum and Bass« ist. Man musste schon sehr genau wissen, wohin man in der Stadt ging, um sich diese Musik anzuhören, weil allgemein so gut wie unbekannt war, was das überhaupt ist. Die Kapazität der »Metalheadz«-Location lag wahrscheinlich bei so ungefähr 200 Leuten. Es fand immer sonntagabends statt, da kam kaum jemand. Aber das war sozusagen der Anfang, von dem aus sich alles ausbreitete. Es war aufregend, dabei zu sein – so empfinde ich es im Nachhinein.
Den gesamten Artikel liest Du in der drums & percussion 5/2023.