Jetzt gibt es erstmals eine groß angelegte Anthologie seiner Jazzaufnahmen, denn auch die hat Watts immer wieder emsig gemacht – und sie haben es wahrlich in sich: Die Doppel-CD mit 24 Tracks startet 1986 mit seiner ersten Veröffentlichung unter eigenem Namen und endet mit Aufnahmen von »Watts At Scott’s« von 2004. Drei zusätzliche Tracks waren bislang unveröffentlicht. Wer Charlie Watts vor allem als mitunter ja etwas stoischen Schlagzeuger der Rolling Stones kennt, der wird durchaus erstaunt sein, welche spielerische Geschäftigkeit, welche Energie und welche Leidenschaft – bei gleichzeitig steter Eleganz – Watts hier oft in großen Besetzungen mit viel Gebläse (und bisweilen Streichern) an den Tag legt.
Den gesamten Artikel liest Du in der drums & percussion 5/2023.