Unser Autor, Drummer Gerwin Eisenhauer aus Regensburg, ist nicht der größte Fan des italienischen Popstars Eros-Ramazzotti – der ganz nebenbei auch selber Schlagzeug spielt. Für sein aktuelles Album »Battito infinito« holte sich Ramazzotti den US-Crack Keith Carlock ans Schlagzeug. Seit einigen Jahren schon hat ein anderer Crack aus den USA den Job als Livedrummer inne: Eric Moore. Der wiederum genießt Gerwin Eisenhauers volle Bewunderung, und so trafen sich die beiden vor dem Konzert von Eros Ramazzotti bei den Regensburger Schlossfestspielen im Biergarten zum Interview. Gesprächsthemen gibt’s bei Moores musikalischer Vita ja genug...
Eric, erst mal eine ganz grundsätzliche Frage: Was bedeutet Gospeldrumming?
Gospelchops zu spielen, bedeutet erst mal prinzipiell, seine Gefühle am Schlagzeug zum Ausdruck zu bringen – ganz im Moment das auszudrücken, was man fühlt. Aber es gibt eine Zeit und einen Ort, Gospelchops zu spielen – und es gibt eine Zeit und einen Ort, um einfach ein Musiker zu sein. Bei Gospel ist die Art, wie wir Drummer phrasieren, eine Mixtur aus Fusion und Jazz, inspiriert von der Phrasierung beispielsweise einer Sängerin oder eines Saxofonisten. …
Den gesamten Artikel liest Du in der drums & percussion 6/2023.