Paul Sexton: Charlie’s Good Tonight

Paul Sexton: Charlie’s Good Tonight

Dass »Vanity Fair« eines Tages den Schlagzeuger der von ihm als Schmuddelkinder-Alternative zu den Beatles beworbenen Band zu einem der hundert best­angezogenen Männer der Welt erklären würde, konnte sich Manager Andrew Loog Oldham in den Anfängen der Rolling Stones sicher nicht vorstellen. Charlie Watts hatte anders als die Kollegen weder für Delta- noch für Chicago-Blues und den Rock ’n’ Roll der Firma Chess ein ausgesprochenes Faible.

Viel Spielraum für Aktivitäten in Sachen Jazz blieb aber in den frühen Jahren mit der Band nicht. Mick Jaggers kokett-rhetorische Frage „Charlie’s good tonight, isn’t he?“ während des Auftritts im Madison Square Garden 1969 machte den Mann am Schlagzeug prominenter als den Kollegen an der Bassgitarre.

Die danach noch öfter gern in Konzerten gestellte Frage ist passender Titel für Paul Sextons Biografie. Watts war bei Aufnahmesitzungen wie Konzerten die jederzeit zuverlässigste Persönlichkeit der Truppe, bis auf mäßigen Weingenuss und eine Cognac-Phase während und nach der »Exile On Main St.«-Ära allen Drogen viele Jahre abhold. Später für eine Weile abhängig von Heroin, beendete er diese Sucht abrupt durch einen Willensakt.

Den gesamten Artikel liest Du in der drums & percussion 5/2023.

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