Drei Drumhocker im Vergleich – Fame DS9000, Tama 1st Chair HT230 und Gibraltar 9608E

Drumhocker Rückansicht Foto Des Mannes, Der Während Der Goldenen Stunde Schlagzeug Spielt

Ein guter Drumhocker entscheidet oft darüber, wie entspannt und gesund man spielen kann. In diesem Vergleich treten drei Hocker mit runder Sitzfläche gegeneinander an: Der Fame DS9000, der Tama 1st Chair HT230 und der Gibraltar 9608E. Alle drei sind solide Hocker, setzen aber unterschiedliche Schwerpunkte. Vorweggenommen: Der Gibraltar 9608E ist für mich der Testsieger, der Fame DS9000 der klare Preissieger, und der Tama HT230 eine gute, leichte Alternative für alle, die es eher kompakt und unkompliziert mögen.

Fame DS9000: Der Preissieger mit starkem Komfortfaktor

Der Fame DS9000 macht auf Anhieb einen ehrlichen, praxisnahen Eindruck. Der runde Sitz mit Kunstlederbezug ist angenehm gepolstert und bietet im Alltag einen unerwartet hohen Komfort, gerade wenn man länger übt oder probt. Das Kunstleder ist pflegeleicht und schnell abgewischt, was im täglichen Einsatz ein echter Pluspunkt ist. Die Höhenverstellung per Drehspindel von 48 bis 63 cm deckt für die meisten Drummerinnen und Drummer einen sinnvollen Bereich ab. Die stabile Tripod-Basis mit breiten Gummifüßen sorgt für einen sicheren Stand, ohne dass der Hocker unnötig schwer oder sperrig wird. Besonders praktisch ist das klappbare Design: Beine einklappen, ab damit ins Auto oder in die Ecke des Proberaums.

Was mir am DS9000 besonders gefällt, ist die Kombination aus Komfort und Preis. Man sitzt weich genug, um längere Sessions gut durchzuhalten, aber dennoch stabil genug, um die Kontrolle über Spiel und Haltung zu behalten. Für mich ist der Fame DS9000 damit der Preissieger im Test: Wer ein begrenztes Budget hat, bekommt hier überraschend viel Sitzkomfort und Alltagstauglichkeit fürs Geld.

Preis-Leistung unschlagbar: Fame DS9000

Tama 1st Chair HT230 – leichter Rundsitz mit sicherem Stand

Der Tama 1st Chair HT230 setzt auf einen klassischen, runden Sitz und fühlt sich direkt vertraut an. Die Konstruktion wirkt etwas schlanker und leichter als bei vielen anderen Hockern in dieser Klasse, was sich beim Transport positiv bemerkbar macht. Wer sein Equipment häufig schleppen muss, etwa zu Proben, Gigs oder in den Unterricht, wird das kompaktere, leichtere Feeling schnell zu schätzen wissen.

Stabilität ist trotzdem ein Thema, das Tama sehr ernst nimmt. Die doppelt verstreben Beine und die extragroßen Gummifüße sorgen dafür, dass der Hocker nicht ins Wanken gerät. Dazu kommt das „Super Stabilizer Design“, bei dem verlängerte Verstrebungen, ein abgesenkter Schwerpunkt und eine breite Standfläche zusammenarbeiten. Das Ergebnis ist ein Hocker, der trotz seines vergleichsweise geringen Gewichts sicher und kontrolliert steht.

Die Höhenverstellung per Spindel wird zusätzlich durch ein Locking-System gesichert. Das gibt ein gutes Gefühl, wenn man dynamisch spielt oder öfter die Position wechselt. Insgesamt ist der HT230 ein Hocker, der besonders für Drummer interessant ist, die ein leichtes und schnell transportables Setup bevorzugen, aber nicht auf einen verlässlichen Stand verzichten wollen. Er ist damit „auch ok“ im besten Sinne: kein übertriebenes High-End-Statement, aber ein solide durchdachter Begleiter für Alltag und Proberaum.

Leicht und Stabil: HT230 von Tama

Gibraltar 9608E: Testsieger dank maximaler Stabilität

Der Gibraltar Drumhocker 9608E tritt in diesem Vergleich als das insgesamt überzeugendste Gesamtpaket auf. Schon die technischen Daten lassen erkennen, wohin die Reise geht: runde Sitzfläche mit 33 cm Durchmesser, Vinylbezug, Drehspindel, Höhenverstellung von 51 bis 70 cm und eine maximale Belastbarkeit von 136 kg. Das sind Werte, die deutlich machen, dass dieser Hocker für ernsthaften, auch intensiven Einsatz gebaut wurde.

Im Spiel vermittelt der 9608E ein ausgesprochen stabiles Gefühl. Nichts wackelt, nichts kippelt, selbst wenn man kräftig in die Pedale tritt oder sich beim Spielen viel bewegt. Die große Höhenbandbreite erlaubt es, sowohl niedrige als auch sehr hohe Sitzpositionen einzustellen, sodass sich der Hocker gut an unterschiedliche Körpergrößen und Spielweisen anpassen lässt. Gerade wer gerne etwas höher sitzt oder sehr genau an seiner Sitzposition feilt, profitiert davon.

Das Vinyl-Material ist robust, bühnentauglich und leicht zu reinigen. Dazu kommt das praktische Memory Lock an der Höhenverstellung: Hat man seine ideale Höhe einmal gefunden, lässt sie sich beim nächsten Aufbau schnell und zuverlässig wieder einstellen. Kein langes Rumprobieren, kein Gefühl von „heute sitzt es irgendwie anders“ – das ist im Alltag ein echter Komfortgewinn.

Was mich persönlich am Gibraltar 9608E am meisten überzeugt, ist die Kombination aus massiver Stabilität und professioneller Einstellbarkeit. Man hat stets das Gefühl, auf einem Hocker zu sitzen, der einfach alles mitmacht. Genau deshalb ist der Gibraltar 9608E mein klarer Testsieger in diesem Vergleich.

Mein Testsieger: Gibraltar 9608E

Kurzvergleich – Wer passt zu wem?

Um die drei Modelle noch einmal klar gegenüberzustellen, hier eine knappe Zusammenfassung:

Fame DS9000 – Preissieger:

Hoher Sitzkomfort, pflegeleichter Kunstlederbezug, guter Standard-Höhenbereich, klappbares Design für einfachen Transport. Ideal für Einsteiger, Fortgeschrittene und alle, die viel Komfort für wenig Geld suchen.

Tama 1st Chair HT230 – leicht und solide:

Klassischer Rundsitz, leichtes und trotzdem stabiles Design mit Super Stabilizer Konzept. Besonders interessant für Drummer, die ein eher leichtes, transportfreundliches Setup wollen, das dennoch stabil steht.

Gibraltar 9608E – Testsieger:

Sehr stabile Konstruktion, große Höhenverstellung (51–70 cm), hohe Belastbarkeit und Memory Lock. Für mich die beste Wahl für alle, die maximale Stabilität, Flexibilität und Zuverlässigkeit von ihrem Drumhocker erwarten.

Fazit

Alle drei Hocker machen ihren Job gut, aber mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Der Fame DS9000 überzeugt durch überraschend hohen Komfort zum günstigen Preis und sichert sich damit den Titel Preissieger. Der Tama 1st Chair HT230 ist eine gute Wahl für alle, die ein leichtes, unkompliziertes und trotzdem stabiles Modell bevorzugen. Der Gibraltar 9608E schließlich kombiniert Stabilität, Einstellbarkeit und Robustheit so überzeugend, dass er für mich klar als Testsieger aus diesem Vergleich hervorgeht.

 


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