Was kann das Aerodrums 2 und für wen ist es gemacht?

Aerodrums 2

Air-Drumming gibt es nicht erst seit gestern, aber Aerodrums 2 hebt das Konzept technisch auf ein neues Level. Wo das ursprüngliche Aerodrums noch ein cleveres Nischenprodukt war, präsentiert sich die neue Version als vollwertige Alternative zu klassischen E-Drum-Systemen, nur eben ohne Pads, ohne Rack und ohne Lärm. Für Drummer, die Platz sparen müssen oder mobil bleiben wollen, könnte Aerodrums 2 genau das fehlende Stück im Setup sein.

Ultraschnelle Reaktion und realistisches Spielgefühl

Der größte Kritikpunkt an „unsichtbaren“ Drumsets war immer die Verzögerung zwischen Schlagbewegung und Sound. Aerodrums 2 arbeitet mit einem neuen Hochgeschwindigkeits-Motionsensor und einer integrierten Multicore-CPU, laut Hersteller so schnell, dass die Latenz praktisch nicht wahrnehmbar ist. Ghost Notes, schnelle Singles, filigrane HiHat-Nuancen und schnelle Fills werden sauber erfasst.

Leise üben, überall spielen

Da das System selbst keinen Ton erzeugt, ist es ideal für Wohnsituationen, WG-Zimmer oder Reisen. Der Sound geht direkt über Kopfhörer oder Lautsprecher. Wer akustisch keinen Platz oder keine Lautstärke-Toleranz hat, bekommt hier ein Set, das wirklich fast überall funktioniert, sogar auf der Couch.

MIDI-Drehkreuz für Producer und Recording

Mit plug-and-play MIDI lässt sich Aerodrums 2 direkt in DAWs oder Drum-Software einbinden. Ob Superior Drummer, BFD, EZdrummer oder eigene Samples, alles lässt sich ansteuern. Das macht das System nicht nur für Üben, sondern auch fürs Produzieren interessant.

App, VR und Komfortfunktionen

Die App steht für Windows, macOS, Android, iOS und Chromebook bereit. Neben Kit-Auswahl, Recording, Metronom und Statistiken lassen sich MP3s per Bluetooth oder WiFi einbinden. Das VR-Feature (Meta Quest) ermöglicht zudem einen virtuellen Proberaum: Die Hände bleiben sichtbar, das Drumset wird eingeblendet – ein ungewöhnlich immersiver Ansatz.

Für wen lohnt sich Aerodrums 2?

  • Wohnungs-Drummer, die leise üben wollen
  • Einsteiger, die mit minimalem Setup starten möchten
  • Tour-Musiker, die ein ultramobiles Übe- oder Warm-up-Tool brauchen
  • Produzenten, die schnelle MIDI-Drum-Input haben wollen
  • Lehrkräfte, die Schülern platzsparende Werkzeuge bieten möchten

Nicht ersetzen kann Aerodrums 2 natürlich das physische Spielgefühl eines akustischen Sets – wer die Vibration eines Fells oder Beckenrückmeldung erwartet, liegt hier falsch. Für viele moderne Workflows ist Aerodrums 2 aber ein spannendes Werkzeug, das das Üben und Produzieren deutlich flexibler macht.

 


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