Jorge Garrido alias El Estepario Siberiano zieht weiter: In seinem Ankündigungsvideo erklärt er den Wechsel zu Pearl Drums. Ohne Groll, im Gegenteil: Das Verhältnis zu Varus bleibt gut. Den Schritt begründet er offen: Mit seiner Reichweite könnte er „so ziemlich jedes Set“ gestellt bekommen, entschieden hat er sich aber für Pearl. Das Video ist auch über Pearls Kanäle verlinkt.
Warum Pearl? Gute Gründe
- Rundum-Qualität. Estepario betont, dass Hardware, Snares und Sets für ihn bei Pearl „in jeder Hinsicht“ überzeugen. Das deckt sich mit Pearls jüngster Hi-End-Offensive (neue Aufhängungen, überarbeitete Seriennamen).
- Early Love: Eliminator. Eines seiner ersten Pedale war ein Pearl Eliminator, die persönliche Historie spielt also mit.
- Vorbilder. Seine größten Einflüsse sind (u. a.) Joey Jordison mit dem legendären rotierenden Drum-Solo, Chad Smith, Dennis Chambers und Jeff Porcaro. Alle haben eine klare Pearl-DNA in der Vita.
Das Drum-Set von El Estepario: Pearl Masters Maple
Estepario greift zum Pearl Masters Maple, einer Serie, die zum 30-jährigen „Masters“-Jubiläum neu aufgesetzt wurde. Kernfeatures: die R2 Air Tom Suspension (zweipunktgelagerte, freischwebende Aufhängung für mehr Offenheit und Übergangstreue zwischen Rack- und Floortoms), das GyroLock-L-System und die aktualisierte Maple-Kesselformel für artikulierten, druckvollen Ton.
Die Einflüsse von El Estepario mit Pearl Bezug
- Joey Jordison: Das ikonische “Disasterpieces”-Solo am rotierenden/vertikalen Riser schrieb Live-Geschichte. Joey war mit Pearl eng verbunden (u. a. JJ1365 Signature-Snare).
- Chad Smith: Über Jahre Pearl-Aushängeschild, später Wechsel zu DW
- Dennis Chambers: Pearl-Ikone mit Signature-Historie und Dauereinfluss auf moderne Technik-Ästhetik.
- Jeff Porcaro: Studio-Legend, der in den 80ern Pearl in Anzeigen und auf Tour prominent spielte, stilprägend bis heute.
Gear (aus dem Video & Pearl/News)
- Drumset: Pearl Masters Maple (aktuelle Re-Edition mit R2 Air).
- Pedale: Eliminator und Demon Drive
- Snare: Reference Brass, Sensitone Black Brass, Ultracast
Einordnung / Fazit
Dieser Wechsel ist weniger ein „Endorsement-Sprung“ als eine ästhetische Entscheidung: Ein Spieler, der Millionen Leute mit Tempo und Entertainment erreicht, wählt ein Endorsement, das Konsistenz, Road-Tauglichkeit und modernes Engineering bietet. Dass seine Heroes dabei teils denselben Namen auf der Bassdrum tragen, macht die Story rund und plausibel.

